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Raus aus dem Dauerstress – aber wie?


Dauerstress reduzieren

Chronischer Stress und seine Folgen


Das Gefühl, ständig gestresst zu sein, nicht nur auf der Arbeit, sondern auch in der Freizeit, plagt immer mehr Menschen. Die gesundheitlichen Folgen von chronischem Stress sind dabei nicht zu unterschätzen. Mittlerweile wird davon ausgegangen, dass Dauerstress eine Reihe körperlicher und psychischer Erkrankungen auslösen kann, darunter häufige Kopf- und Rückenschmerzen, Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Typ-2-Diabetes, Schlafstörungen, Depressionen und das Burnout-Syndrom.

 

Zwar heißt das nicht, dass jeder Mensch, der an chronischem Stress leidet, zwangsläufig diese Krankheiten entwickelt. Umgekehrt ist es jedoch ebenfalls unwahrscheinlich, dass jemand, der längere Zeit im Dauerstress lebt, dabei gesund bleibt. Stress hat seinen Preis, und den zahlen wir über kurz oder lang mit unserer Gesundheit.

 

Genau deshalb ist Stressabbau nicht nur eine nette Idee, sondern absolut notwendig, um unsere körperliche und psychische Gesundheit langfristig zu erhalten.


Wer glaubt, Dauerstress sei unvermeidlich, versucht gar nicht erst, ihn zu reduzieren


Allerdings glauben die meisten Menschen, die unter permanentem Stress leiden, dieser sei unvermeidlich. Die Ursachen für den erlebten Stress sehen sie in der Außenwelt und denken, sie seien ihm machtlos ausgeliefert. Diese Vorstellung führt dazu, dass sie gar nicht erst versuchen, ihr Stresslevel zu senken.

 

So finden sich viele mit dem vermeintlich unausweichlichen Dauerstress ab, bis ihr Körper irgendwann nicht mehr mitmacht oder sie im Burnout landen.

 

Doch so weit muss es nicht kommen. Die bessere Alternative ist, sich aus dem Stresskreislauf zu befreien, bevor es zum körperlichen oder psychischen Zusammenbruch kommt. Als Coach und Trainerin für Stressmanagement ist meine Mission, Menschen dabei zu helfen, diesen Weg Schritt für Schritt zu gehen.


Raus aus dem Stress in drei Schritten

 

Schritt 1: Die eigene Handlungsfähigkeit erkennen

 

Zunächst einmal ist es wichtig, sich bewusst zu machen, dass ein Leben im Dauerstress nicht primär auf äußere Faktoren zurückzuführen ist. Stattdessen entsteht Stress in uns als Folge unserer Interpretation und Umgangsweise mit einer Situation.

 

Besonders offensichtlich ist dies, wenn wir beobachten, wie andere in einer Situation ruhig bleiben, in wir in Stress geraten. Hier zeigt sich, dass dieselben Umstände nicht bei jedem Menschen zu einer Stressreaktion führen. Stress wird demnach nicht durch die Situation selbst ausgelöst, sondern durch unsere innere Reaktion auf die äußeren Umstände.

 

Erst wenn wir diesen Zusammenhang verstehen, wenn wir erkennen, dass wir selbst der Schlüssel zu unserem Stresserleben sind, können wir etwas ändern. Genau deshalb beginnt erfolgreiches Stressmanagement immer bei uns selbst. Wer das verstanden hat, hat den ersten Schritt bereits getan!

 

Schritt 2: Den Werkzeugkoffer füllen

 

Im zweiten Schritt geht es darum, konkrete Methoden und Werkzeuge kennenzulernen, die uns dabei helfen, sowohl äußere Stressfaktoren zu reduzieren als auch unsere innere Reaktion auf diese Stressoren zu verändern. Denn Dauerstress entsteht aus einer Reihe von Gewohnheiten in Form von Denk- und Verhaltensweisen, die so fest eingeübt sind, dass wir sie nicht bemerken oder hinterfragen.

 

Um diese Gewohnheiten zu verändern, brauchen wir Alternativen. Deshalb gehören zur erfolgreichen Stressbewältigung Strategien, die uns helfen, unseren Terminkalender zu entlasten, bewusst Nein zu sagen, wenn uns etwas zu viel wird, mehr Raum für regelmäßige Erholung zu schaffen und unsere Ansprüche an uns selbst zu regulieren. Zudem brauchen wir Methoden, um unseren Körper und Geist regelmäßig zu entspannen. Denn so senken wir unser Stresslevel nachhaltig und finden zurück zu unserem inneren Gleichgewicht.

 

Schritt 3: Von der Theorie zur Praxis

 

Doch alles Wissen über Stressabbau nützt uns erst etwas, wenn wir es praktisch anwenden. Deshalb besteht der dritte Schritt darin, die erlernten Methoden systematisch im Alltag umzusetzen. Stressbewältigung ist ein Prozess, der Übung erfordert, so wie alles, was wir neu lernen.

 

Je öfter wir Strategien zur Stressbewältigung anwenden, desto leichter fällt es uns. Mit der Zeit gewöhnen wir uns daran, auf äußere Stressoren gelassener zu reagieren und unsere inneren Stressauslöser besser zu regulieren.

 

Es geht nicht darum, nie wieder Stress zu haben, denn das ist nicht möglich. Doch wir können uns aus dem Teufelskreis aus Dauerstress befreien und Herausforderungen gelassener meistern, indem wir Strategien zur Stressbewältigung erlernen und durch regelmäßige Übung irgendwann ganz selbstverständlich in unserem Leben umsetzen.

 

Der erste Schritt ist die bewusste Entscheidung, etwas zu ändern. Für alle, die sich wünschen, ihren Alltag endlich wieder entspannter und mit mehr Freude zu leben, bin ich da.





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